Eine absolut weiterzuempfehlende Erfahrung:Segelfreizeit 2024 vom Pastoralen Raum Cochem-Zell
Segelfreizeit 2024 vom Pastoralen Raum Cochem-Zell
Wie auch schon in den letzten Jahren war die diesjährige Segelfreizeit wieder ein voller Erfolg. Am 28.07.2024 trafen sich wieder alle am Busbahnhof in Blankenrath. Die Freude war groß und es war schön die Gesichter der wiederholten Segler wiederzusehen. Nach der Busfahrt, auf der sich über alles Mögliche ausgetauscht wurde, kamen wir dann endlich in Lemmer an. Da stand es, unser Schiff was nun wieder für eine Woche zu unserem Zuhause werden sollte. Der erste Abend war sehr schön, alle hatten viel zu erzählen und man lernte alle Neuzugänge kennen. Bis abends saßen wir auf dem Deck und unterhielten uns.
Am nächsten Morgen ging es auf nach Workum, ein uns noch unbekanntes Dorf, was sich allerdings sehr schnell als ein sehr schöner Ort herausstellte. Es gab ein paar kleine Läden und ein Fluss zog sich durch den gesamten Ort. Vor allem abends, nach dem Abendessen noch durch die Stadt zu laufen, war wirklich schön. Es gab eine Treppe inmitten der Wohnstraßen, die Bis zum Wasser des Flusses führte und rundherum waren die Gehwege mit Lichterketten geschmückt.
Da wir erst abends in Workum ankamen, hatten wir den kommenden Vormittag ebenfalls Zeit uns dort umzusehen. Gegen Mittag ging es dann allerdings weiter.
Nachmittags erreichten wir die Insel Terschelling, was sich im Nachhinein als eines unserer neuen Lieblingsziele herausstellen würde. Das Zentrum der Stadt war nur 5 Minuten vom Hafen entfernt und dort gab es viele Läden und sehr leckeres holländisches Eis. Abends entschieden wir uns bei nun besserem Wetter noch einmal an den Strand zu gehen und dort zu schwimmen. Am nächsten Tag, den wir auch noch auf Terschelling verbrachten, unternahmen wir eine gemeinsame Fahrradtour an einen der schönen Nordseestrände. Da es aber an diesem Tag abgesehen von dem restlichen perfekten Wetter etwas windig war, war es den meisten zum Schwimmen zu kalt. Nachdem wir etwas Zeit am Strand verbracht hatten und mit vielen, dort gesammelten Muscheln ausgestattet, durften wir in Kleingruppen mit unseren Fahrrädern weiter die Insel erkunden. Meine Gruppe entschied sich dazu, wieder zurück in die Stadt zu fahren und dort gemeinsam etwas essen zu gehen. Danach gingen wir weiter auf Erkundungstour und es wurden noch Postkarten an Familie und Freunde gekauft. Am darauffolgenden Tag segelten wir weiter nach Makuum, wo wir allerdings nur die Nacht verbrachten und dann samstags weiter nach Enkhuizen fuhren. Zwischen Cafés und anderen Läden fließt auch hier ein Fluss durch die Stadt und die Kirchenglocken haben hier eine schöne Melodie. Der Hafen allerdings ist dort sehr weitläufig und man muss achtgeben, dass man sich nicht versehentlich verläuft.
Am Sonntag ging es dann auf den Weg zurück nach Lemmer. Auf der Fahrt packten schon alle ihre Taschen und kümmerten sich gemeinsam darum, dass Schiff aufzuräumen und das Deck zu putzen. Als wir in Lemmer ankamen, verabschiedeten wir uns von unserem Skipper und unserer Matrosin und natürlich dem „Vliegenden Hollander“ (unserem Schiff), bevor wir uns in den Bus setzten und die Heimreise antraten. Bevor wir in Blankenrath ankamen, stärkten wir uns noch bei McDonalds in Mendig. In Blankenrath waren alle traurig, sich nun verabschieden zu müssen, denn die diesjährige Segelfreizeit war wirklich besonders. Es wurden enge Freundschaften geschlossen und bei einem der täglichen Abendimpulse wurde danach noch stundenlang darüber geredet, was eine besondere Zeit es doch auf diesem Schiff immer ist und das man in dieser einen Woche doch tatsächlich so etwas wie eine Familie wird.
Abschließend lässt sich nun nur noch sagen, dass die Segelfreizeit eine absolut weiterzuempfehlende Erfahrung ist, die ich jedem ans Herz legen kann.
Also, vielen Dank an die Betreuer und das Team vom Schiff, es war auch dieses Jahr wieder großartig!!